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Verpackungseinheit: 10 Stück
Papst Franziskus hat im März 2016 im Nachgang zu den beiden Bischofssynoden zum Thema Familie der Jahre 2014 und 2015 das vielbeachtete Nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris laetitia vorgelegt. Er hat darin die Erträge des synodalen Weges zusammengefasst und weitergeführt. Er spricht selbst davon, dass das Schreiben so „viele und mannigfaltige Themen“ anspricht, dass es sich nicht dazu eignet, „es hastig ganz durchzulesen“. Er betont vielmehr, dass es „sowohl für die Familien als auch für die in der Familienpastoral Tätigen nutzbringender sein kann, wenn sie es Abschnitt für Abschnitt geduldig vertiefen.“ (AL Nr. 7)
Im Nachgang zu Amoris laetitia haben sich die deutschen Bischöfe in ihrer „Einladung zu ei-ner erneuerten Ehe- und Familienpastoral im Licht von Amoris laetitia“ (23. Januar 2017) dafür ausgesprochen, Schwerpunkte aus dem Schreiben aufzugreifen und in einzelnen Bau-steinen weiter zu entfalten.
Als ersten Baustein legen die deutschen Bischöfe „Eckpunkte zur Ehevorbereitung“ vor. Die Bischöfe sind davon überzeugt, dass eine gute Ehevorbereitung eine wichtige Grundlage für das Gelingen der Ehe ist und sehen sich in der pastoralen Verantwortung, Eheleute auf ihrem Lebensweg nicht alleine zu lassen, sondern sie vorzubereiten und zu begleiten.
Die „Eckpunkte zur Ehevorbereitung“ sind für die Hand der Seelsorgenden gedacht. Sie beschreiben die theologischen und anthropologischen Grundlagen der christlichen Ehe, die zu vermitteln nach Überzeugung der Bischöfe die Basis einer soliden Ehevorbereitung sind. Ausgehend von diesen Grundlagen werden einige pastorale Standards beschrieben, die für die Ehevorbereitung für unverzichtbar gehalten werden. Die „Eckpunkte zur Ehevorbereitung“ wollen als Anregung zur Reflexion und als Hilfe für den pastoralen Austausch dienen. Sie bieten genügend Raum, um an die in den (Erz-)Diözesen schon bestehenden Programme der Ehevorbereitung anzuschließen.
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