Instruktion Ecclesiae Sponsae Imago für den Ordo virginum
Verlautbarungen Nr. 216
Art.Nr.: 2216
Auflage: 1.
Umfang (Seiten): 92
Erscheinungstermin: 2019
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Inhalt
50 Jahre nach der Einführung des Standes der „geweihten Jungfrauen“ hat der Vatikan 2018 ein Dokument über die Entwicklung dieser Lebensform veröffentlicht. Darin erinnert er an die Wiedereinführung der Jungfrauenweihe im Jahr 1970 und behandelt die Rolle dieser Frauen in der heutigen Kirche. Das Dokument „Ecclesiae Sponsae Imago“ (Das Bild der Kirche als Braut) ist der erste Text, mit dem der Apostolische Stuhl Gestalt und Regeln dieses Standes weiterentwickelt. Denn nach dem Neuen Testament gab es in der frühen Kirche nicht nur den Stand der Bischöfe, Priester und Diakone, sondern auch jenen der Witwen und „geweihten Jungfrauen“. Diese unverheirateten Frauen hatten ihr Leben auf besondere Weise Gott geweiht, waren aber weiter in ihrem normalen Lebensumfeld tätig. Ein Klosterleben für Frauen entstand erst viel später und verdrängte in der Folge diese Lebensform alleinstehender Frauen. Wie Ordensfrauen ihrer Vorgesetzten geloben geweihte Jungfrauen ihrem Bischof Armut, Keuschheit und Gehorsam. Die Art und Weise, wie sie ihr Charisma leben – stärker kontemplativ oder aktiv –, ist ihnen jedoch freigestellt. Einige von ihnen sind in Wissenschaft und Lehre, andere als Einsiedlerinnen oder in sozialen Diensten tätig. Zudem können sie ganz allein wohnen, bei ihrer Herkunftsfamilie oder in einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
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