Internationale Theologische Kommission: Die Religionsfreiheit im Dienste des Allgemeinwohls

Verlautbarungen Nr. 221

Art.Nr.: 2221

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Inhalt

Papst Franziskus hat vor sechs Jahren der Internationalen Theologenkommission den Auftrag erteilt, das Thema „Religionsfreiheit“ mit den Fragen zu konfrontieren, die sich in einer zunehmend globalisierten und vernetzten Welt voller Konflikte neu stellen. Anknüpfend an die von der Konzilserklärung Dignitatis Humanae gesetzten Klarstellungen und Maßstäbe legt die Kommission ein Dokument vor, das sich gegenwärtigen Herausforderungen stellt. Dazu zählt beispielsweise die naturalistische Anthropologie mit ihrer Reduktion des Menschen auf die neuronalen Prozesse seines Gehirns, also die Frage nach dem Wesen der Freiheit und dem Grund der Personenwürde jedes Menschen. Ebenso wird die postmodere Maxime behandelt, nach der Freiheit an keine Wahrheit gebunden bzw. Ursprung ihrer je eigenen Wahrheit sei. Das Dokument geht außerdem dem Phänomen einer aggressiven Neutralität nach, die Religion zur Privatsache erklärt und aus der Öffentlichkeit verdrängt oder Religionsfreiheit mit religiöser Abstinenz bzw. ethischer Indifferenz verwechselt.

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