Internationale Theologische Kommission: Die Reziprozität zwischen Glaube und Sakramenten in der sakramentalen Heilsordnung

Verlautbarungen Nr. 223

Art.Nr.: 2223

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Erscheinungstermin: 2020

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Inhalt

In vielen Teilen der Welt kann man eine zunehmende Dissoziation von „Glaube“ und „Sakrament“ beobachten. Auf der einen Seite ein fast magisches oder veräußerlichtes Christentum (Sakramentalismus), auf der anderen Seite eine Reduktion nach dem Motto: „Was mir nicht einleuchtet, ist auch nicht wahr“ (Subjektivismus). Auf der einen Seite ein Christentum der bloßen Tradition und Gewohnheit, auf der anderen Seite das selbstkonstruierte „Patchwork-Christentum“ individueller Bedürfnisse.
Immer häufiger wird die Kindertaufe auch da praktiziert, wo eine religiöse Erziehung nicht zu erwarten ist. Und immer noch werden ganze Jahrgänge von Jugendlichen gefirmt, die sich in keiner Weise an ihre Kirche binden wollen. Auch von praktizierenden Christen wird verdrängt, dass jeder Eucharistieempfang an Bedingungen geknüpft ist. Den Empfang des Altarssakramentes empfinden viele als Pflicht; dass es das Bußsakrament gibt, haben die meisten vergessen. Noch problematischer ist, dass getaufte Brautleute kirchlich heiraten, ohne die Bedeutung der eigenen Taufe zu kennen und an die Sakramentalität der eigenen Ehe zu glauben.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das hier in deutscher Übersetzung vorliegende Dokument der Internationalen Theologischen Kommission drei Ziele: (a) die theologische Klärung des Verhältnisses von „Glaube“ und „Sakrament“; (b) eine möglichst differenzierte Analyse der soeben erwähnten Phänomene und (c) die Formulierung theologischer, katechetischer und pastoraler Konsequenzen.

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