Empfehlungen zur Energiewende. Ein Diskussionsbeitrag

DB-Kommission Nr. 37

Art.Nr.: 1237

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Auflage: 1.

Erscheinungstermin: 2014

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Inhalt

Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen: Am Ende einer langjährigen Debatte über die Kernenergie und die Zukunft der Energieversorgung wurden im Sommer 2011 die Beschlüsse zu einer raschen Umsetzung der Energiewende in Deutschland gefasst. Zahlreiche Gründe sprechen für den energiepolitischen Kurswechsel: Der globale Klimawandel und die Zunahme außergewöhnlicher Naturkatastrophen sowie der schonungslose Umgang mit den natürlichen Ressourcen, um nur einige zu nennen. Damals legte eine Expertengruppe der Deutschen Bischofskonferenz den umfassenden Text „Der Schöpfung verpflichtet. Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit Energie“ vor, der die ethischen Grundlagen der Energieversorgung darlegt, umweltethisches Handeln im Schöpfungsglauben begründet und die Energiefrage als eine Frage intergenerationeller, globaler und ökologischer Gerechtigkeit kennzeichnet.

Es wundert nicht, dass der mit der Energiewende verbundene Wechsel – von einem etablierten, auf fossilen und nuklearen Energieträgern basierenden System zu einer neuen, auf regenerativen Energieträgern fußenden Energieversorgung – zahlreiche Interessenkonflikte und Belastungen hervorruft. Die Diskussionen über das Für und Wider und die zunehmenden Akzeptanzprobleme bringen das Projekt ins Stocken.

Angesichts dessen unterstreicht die Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen mit der Veröffentlichung des Diskussionsbeitrags „Empfehlungen zur Energiewende“ erneut die Notwendigkeit der Energiewende. Sie unterbreitet Vorschläge, die geeignet scheinen, einer-seits die als wünschenswert erachteten Ziele der Energiepolitik weiterzuverfolgen und andererseits die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die soziale Verträglichkeit und die Akzeptanz der notwendigen Belastungen nicht außer Acht zu lassen.

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