Inhalt
Der neue ökumenische Text lotet die Möglichkeiten eines ökumenischen Miteinanders aus, das ein Gegeneinander verschiedener ökumenischer Zielvorstellungen überwinden will. Den ökumenischen Prozess sieht der Text geprägt von der Dynamik zwischen „schon“ und „noch nicht“. Wer sich auf diesen ökumenischen Prozess einlässt, freut sich an bisherigen Entwicklungen und sehnt sich nach weiteren Schritten, empfindet Trauer über Rückschritte und verpasste Chancen und sucht kreativ nach neuen Möglichkeiten. Sichtbare Einheit in versöhnter Verschiedenheit – bei den Gedenkfeiern zu 500 Jahren Reformation ist diese Formel für eine Ökumene der Zukunft gebildet worden. Wer sie mit Leben füllen will, muss Ziele, Schritte und Wege bestimmen. Dafür will der Text Orientierungspunkte und Konkretisierungen unter den Aspekten von Martyria, Diakonia und Leiturgia liefern. Dabei trägt die Überzeugung, dass es vor allem gilt, mit vielen verschiedenen Stimmen gemeinsam Zeugnis für das Evan-gelium abzulegen, die Frohe Botschaft vom Gott der Hoffnung (Röm 15,13).
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